Um den bäuerlichen Betrieb meiner Eltern, die in Pension gingen, zu erhalten, und unseren Kindern das Aufwachsen mit Tieren zu ermöglichen, waren wir auf der Suche nach Alternativen zur Rinderhaltung. Essentiell war für uns bei der Auswahl, Nutztiere zu finden, die nicht der Fleischerzeugung wegen gezüchtet werden.

Meine erste Begegnung mit Alpakas hatte ich, Jenny, 2011 auf einem Weihnachtsmarkt. Die Tiere zogen mich sofort in ihren Bann und auch meinen Mann, Christian, konnten sie schließlich mit ihrer Ruhe und Feinfühligkeit überzeugen. Der Beschluss war schnell gefasst – wir legen uns selbst Alpakas zu. Drei trächtige Stuten sollten bei uns ein schönes Zuhause finden.

Aus dem Hobby und dem Wunsch die Kinder mit Tieren aufwachsen zu lassen wurde mehr. Da wir von der Qualität der Wolle so angetan waren, haben wir uns schlussendlich dazu entschieden, einen Hofladen zu eröffnen. 2020 bauten wir das gesamte Bauernhofareal um und errichteten in den Räumen unseren Hofladen und eine Salzgrotte. Die Erhaltung der Gebäude mit dem damit verbundenem Flair und somit auch die Wertschätzung der Generationen davor, die diesen wunderschönen Hof erbaut haben, hatten für uns oberste Prämisse.

Mittlerweile bewohnen vier Alpakas mit uns gemeinsam den Hof.